Rehabilitation nach einer Rückenoperation

Als Rücken bezeichnet man die Rückseite des Oberkörpers von der Unterkante des Nackens bis zum Gesäss. Der Rücken entspricht grob der hinteren Wand des Rumpfes. Markanteste Struktur des Rückens ist die Wirbelsäule. Der Rücken besteht zum einen aus Knochen, Gelenken und Bändern, zum Beispiel der Wirbelsäule und den Brustrippen. Zum anderen liegen unter der Haut grosse Muskeln, die an den Knochen ansetzen und den Körper aufrecht halten. Es gibt eine Gruppe oberflächlich verlaufender und eine Gruppe in der Tiefe verlaufender Muskeln.

Rückenbeschwerden zählen zu den grossen Volksleiden, erfordern aber nur in ganz bestimmten Fällen eine Operation.

Bandscheibenvorfall

90% aller Bandscheibenvorfälle müssen nicht operiert werden. Treten Schmerzen oder neurologische Beschwerden auf, kann eine Rehabilitation dabei helfen, die Beschwerden zu reduzieren oder sie im besten Fall zum Verschwinden zu bringen. Häufig kann eine Operation durch die Rehabilitationsmassnahmen verhindert werden. Die Rehabilitation kann ambulant, teilstationär oder stationär stattfinden.

Rehabilitation als Anschlussheilbehandlung nach einem Bandscheibenvorfall

Die Rehabilitation nach einem Bandscheibenvorfall dauert in der Regel drei bis vier Wochen. Unter Einbezug aller relevanten Informationen wird von einem multiprofessionellen Team gemeinsam mit dem Patienten ein individueller Therapieplan entwickelt. Dabei können viele unterschiedliche Massnahmen zur Anwendung kommen. Zum Beispiel: Schmerztherapie, Bewegungstherapie, Physio- und Ergotherapie etc.

Mit einer Rehabilitation soll sowohl Schmerzlinderung als auch eine Verbesserung der Beweglichkeit erreicht werden.

Patientenmitverantwortung

Neben der Qualität der operativen Versorgung und der medizinischen Behandlung sowie der Pflege nach einem Eingriff tragen Sie als Patientin und Patient selbst wesentlich zu Ihrem Behandlungserfolg bei.